WARUM ES WICHTIG IST, DANKBAR ZU SEIN

....UND WIE DU DANKBARKEIT MEHR LEBEN KANNST

Aus meiner eigenen Erfahrung kann ich dir sagen, dass Dankbarkeit ein effektives Mittel ist, um glücklicher und unbeschwerter zu sein. Früher habe ich mich oft auf das Negative konzentriert und Fehler überbetont. Das Ergebnis war, dass ich oft unzufrieden war und herumgemeckert habe. Irgendwann sind mir drei Dinge klar geworden:
Erstens, dass ich mir selbst damit ziemlich auf die Nerven gehe (meinen Mitmenschen wahrscheinlich auch). Zweitens, dass ich meine Ziele durch Negativität nicht besser erreiche, sondern im Gegenteil, sie ein totaler Energiefresser ist. Drittens, dass ich das ändern will.


Je mehr Dankbarkeit ich empfinden konnte, desto zufriedener wurde ich.


Ich habe begonnen, mir jeden Abend vor dem Einschlafen mindestens drei Dinge bewusst zu machen, für die ich an diesem Tag dankbar gewesen bin. Manchmal habe ich es mir aufgeschrieben. Aber immer habe ich mir einen Moment Zeit genommen, um die Dankbarkeit wirklich zu fühlen (nicht, sie mir nur einzureden). Ich war erstaunt, wie schnell sich das Gefühl von Dankbarkeit immer mehr in meinem Leben ausgebreitet hat. Und wie viel zufriedener ich dadurch geworden bin.

 

Das heißt nicht, dass wir in jeder Situation vor Dankbarkeit übersprudeln müssen. Wenn ich zum Beispiel zu wenig Schlaf habe, mir nach dem Aufstehen fast das Bein breche, weil ich auf einem Spielauto ausrutsche und dann, wenn ich mich gerade hinsetzen und produktiv sein will, von der Kita angerufen werde – Bitte holen sie ihre Tochter ab, sie hat Durchfall. Ja, da ist meine Laune auch im Keller. Du kennst sicher ähnliche Szenarien. Und trotzdem: Dankbarkeit in deinem Leben zu etablieren, lohnt sich. 


 Dankbarkeit macht glücklich!                 

  • sie setzt die Glückshormone Dopamin und Serotonin frei.
  • sie kann die Herzgesundheit erhöhen und Entzündungswerte reduzieren.
  • sie sorgt für besseren Schlaf.
  • sie macht uns stressresistenter.
  • sie schützt vor Depressionen und Angststörungen.
  • sie verbessert unsere Beziehungen.


Dein Dankbarkeitsritual in drei Schritten

#Schritt 1
Nimm dir fünf Minuten Zeit, finde etwas zum Schreiben und einen bequemen Ort zum Sitzen.  Schließe deine Augen. Atme ein paar Mal tief durch. Entspanne deine Schultern. Frage dich, wann du das letzte Mal für jemanden oder etwas Dankbarkeit empfunden hast. Vielleicht war es erst vor wenigen Augenblicken oder ist schon lange her. Das spielt keine Rolle. Mache es dir nur bewusst.


#Schritt 2
Schreibe nun drei Dinge, Umstände oder Personen auf, für die du heute dankbar bist. Es kann ein Detail sein, wie der frische Kaffee heute Morgen oder das freundliche Lächeln eines Arbeitskollegen. Oder etwas Grundsätzliches: dass du gesund bist oder an so einem schönen Ort wie dem Tegernsee leben kannst. Finde deine Antworten und notiere sie kurz oder sage sie dir innerlich auf. Es gibt kein Richtig oder Falsch.


#Schritt 3
Achtung, nächstes Level: Sage heute mindestens einem Menschen „Danke“. Das kann ein Familienmitglied, Freund oder die Mitarbeiterin in der Poststelle sein. Suche dir eine Person aus, bei der es dir leichtfällt. Es darf sich ungewohnt anfühlen. Nimm dir einen Moment, um wahrzunehmen, was passiert. Wie reagiert dein Gegenüber? Und was macht es mit dir, jemandem Danke zu sagen? Wie fühlt sich das in deinem Körper an?


Wenn du willst, mache diese Übung diese Woche täglich. Beobachte, ob sie einen Effekt hat.